Herzlich willkommen Nicole Frey
Von der Marketingwelt bis zur Arbeitsintegration – der interessante Weg der Bielerin, Nicole Frey, der sie ins avenir-Team führte.
"Meine berufliche Laufbahn begann im Detailhandel für Reiseartikel und Lederwaren. Später folgten Arbeitsstellen als Sachbearbeiterin und zahlreiche Weiterbildungen im Marketingbereich. In den darauffolgenden Jahren durfte ich vielseitige Erfahrungen in verschiedenen Branchen sammeln – von der Uhrenindustrie über den medizinischen Bereich bis hin zu Non-Profit-Organisationen. Ob Eventorganisation, Werbetechnik, Marketing & Kommunikation, Messen oder Kongresse – ich war immer mit Herzblut dabei.
Das Marketing veränderte sich, es kamen Online-Medien und Influencer-Marketing auf. Alles verlagerte sich auf "Digital & Viral". Persönliche Kontakte an Events wurden weniger. Dies war eine Entwicklung, welche ich nicht unbedingt schätzte. Ich wollte etwas ganz Neues.
Durch meine Schwester wurde ich schliesslich auf die Arbeitsmarktintegration aufmerksam. Schnell wurde mir klar: Die Arbeit mit Menschen, sie zu fördern und zu begleiten, entspricht genau meinem Wesen. Der Mensch stand für mich schon immer im Mittelpunkt. Mit dem SVEB 1 setzte ich den ersten Schritt in die Erwachsenenbildung.
Seither durfte ich in verschiedenen Arbeitsintegrationsbetrieben mitwirken und wertvolle Erfahrungen sammeln. Das individuelle Begleiten und Coaching waren mir dabei besonders wichtig. Um dieses Wissen weiter zu vertiefen, entschied ich mich für die Weiterbildung zur Betrieblichen Mentorin. Besonders faszinierte mich die Auseinandersetzung mit dem Menschenbild und den unterschiedlichen Rollen eines Coaches. In meiner Abschlussarbeit widmete ich mich den negativen Glaubenssätzen und deren Einfluss auf den beruflichen Lebensweg – ein Thema, das mich nachhaltig beschäftigt.
Zuletzt arbeitete ich mit Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf – eine spannende und herausfordernde Aufgabe mit vielen berührenden Begegnungen. Die Integration von Menschen mit Mehrfachproblematiken in eine Ausbildung oder den ersten Arbeitsmarkt stellte mich vor neue, komplexe Anforderungen.
Privat trifft man mich als echte Bielerin oft rund um den Bielersee – sei es schwimmend, mit dem SUP oder bei einem der zahlreichen Festivals in der Region. Ich lebe mit meiner samtpfotigen Tigerkatze im ruhigen Mösliquartier. Im Sommer verwandle ich mich gerne in eine Grillmeisterin und lade Freunde zu gemütlichen Abenden ein. Zudem reise ich gerne an schöne weisse Sandstrände und liebe die Sonne und Wärme.
Seit dem 1. März bin ich als Springerin im Netzwerk Grenchen gestartet – der Name war Programm: Zwischen Progressio, dem Jugendprogramm 18–25 und später im avenir biel-bienne, war ich an vielen Orten gleichzeitig im Einsatz. Die tägliche Frage am Mittagstisch lautete oft: „Wo arbeitest du heute?“ oder «bist du morgen hier, in Biel oder im 18-25»? Meine Arbeit war immer spannend und abwechslungsreich.
Umso mehr freue ich mich, dass ich am 1. Juli nun eine Festanstellung im avenir biel-bienne als Fachexpertin Arbeitsintegration starten durfte. Dort werde ich auch unsere französischsprachigen Teilnehmenden unterrichten und begleiten.
Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit im "Netzwerk", den lebendigen Austausch in den Projektgruppen und die herzliche Atmosphäre in den Teams.
Eh bein, alors on se voit un peu moins à Granges – mais plus à Bienne!"
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