Nach langjähriger Familienpause in die Arbeitswelt

Dienstag, 4. Mai 2021
Lesezeit: 2 min
Dana Tovic

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3 Jahre lang war ich zu Hause als Mutter und Hausfrau und nicht mehr in der Arbeits-welt tätig. Durch den Einsatz im Netzwerk Grenchen, den ich im August 2020 begonnen habe, konnte ich wieder einen strukturierten Arbeitsalltag erleben, erzählt uns die junge Mutter in ihrem Interview.

«Eine grosse Hilfe waren meine Coachs, die mich in den diversen Programmeinsätzen begleiteten. Sie halfen mir bei den Bewerbungen; das hätte ich alleine nicht hinbekommen.

In diversen Coaching-Gesprächen und Situationsanalysen wurden neue Ziele erarbeitet. Durch die Unterstützung und die Förderung konnte ich die gesetzten Ziele erreichen. Als ich an einem Punkt war, wo ich aufgeben wollte, wurde ich von meinem Coach aufge-baut und unterstützt, damit ich meine Ansichten ändern und wieder positiv nach vorne schauen konnte.

Ich finde es gut, dass die Arbeit im Netzwerk Grenchen sehr nah am ersten Arbeitsmarkt ist, so kann man sehen, was von einem erwartet wird.

Das Netzwerk Grenchen bietet viele Möglichkeiten, in diverse Berufe Einblick zu haben. So kann man sich besser entscheiden, in welche Richtung man beruflich gehen will. Ich konnte in der Abteilung Büro-Dienstleistungen schnuppern. So konnte ich mich für den Beruf der Kauffrau begeistern. Als ich einen sehr guten Schnupperbericht bekam und den beiden Bewerbungen beilegen konnte, war meine Motivation in diesem Beruf eine Lehrstelle zu finden, sehr hoch.

Auch wurde mir während des Einsatzes bewusst, wie ich mich im Arbeitsalltag verhalte. Schon immer war ich eine offene Person, aber hier wurde ich noch ein bisschen offener gegenüber den Vorgesetzten und Arbeitskolleg*innen. Ich schaue nun die Arbeitswelt mit anderen Augen an als noch vor der Zeit als ich arbeitslos war. Es ist wichtig, einen Beruf zu haben und Geld zu verdienen.

Seit dem Programm 18-25 bin ich die Lehrstellensuche intensiver angegangen. Da ich Mutter bin, bekam ich viele Absagen, weil die Arbeitszeiten nicht mit den Zeiten der Kita gepasst hatten. 

Dank meinem Coach wurde ich auf die Lehrstelle beim ASO aufmerksam. Diese bieten eine Lehrstelle als Kauffrau EFZ für alleinerziehende Mütter an. Diese Lehrstelle ist ein Pilotprojekt. Ich bin so glücklich, dass das Amt mir diese Chance gibt.

Wo ich mich in fünf Jahren sehe? Eine Stelle bei der Polizei als Sachbearbeiterin.

Für alle Stellensuchende rate ich Eigeninitiative zu zeigen und sich nicht denken, der Coach übernimmt ja die Aufgaben. Nein, selber handeln! Eigene Ziele haben und an diesen festhalten. Von nichts kommt nichts».

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